Köln

 

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Sprecherrat der DKP Köln: Christine Christofsky, Raimund Conrad, Dirk Stehling, Peter Trinogga | Am Stadtpark 68, 51373 Leverkusen (Volkshaus)  DKP Köln 

 

Kölner zeigen Haltung gegen Rechts

Massenkundgebung vor dem Dom.

Für die Rechte Geflüchteter

Köln, 16.09.2018 | Mit 10.000 Teilnehmern war es an diesem Sonntag eine der größeren Demonstrationen in Köln. Mit «Köln zeigt Haltung» stellte sich die Stadt bei wunderbarem Wetter und guter Stimmung mächtig gegen rechten Populismus und Angstmache, gegen «Einfache-Welt-Versteher» und für das Bleiberecht von Flüchtlingen. Die Botschaft: Menschenrechte und Menschenwürde, die unveränderbar im Grundgesetz eingemeißelt sind, gelten universal und dürfen nicht der Deutungshoheit von Rechtsnationalen, Rechtsextremisten, Neonazis oder der AfD geopfert werden. Es wurde Verantwortung eingefordert für die von uns mitverursachten Probleme durch eine falsche Wirtschafts- und Außenpolitik.

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Auto-Verkaufsrausch oder Auto-Krise

 Gewerkschaftskollegen mit IG-Metall-Fahnen.

 

 

 

Referat über Ford und die Krise, gehalten von Klaus Stein am Dienstag, 18. September 2018 auf der Mitgliederversammlung der DKP Köln-Innenstadt.
Wir dokumentieren:

 



Auto-Verkaufsrausch oder Krise?

Am Mittwoch, den 19. September, veröffentlichte der europäische Verband der Autoindustrie (ACEA) eine Pressemeldung, nach der im August 2018 im Vergleich zum Vorjahresmonat die Zahl der Neuzulassungen um 31,2 Prozent gestiegen sei. Für die ersten acht Monate betrug das Wachstum 6,1% im Verhältnis zum Vorjahreszeitraum. Im Juli waren es 10,5% mehr als im Vorjahr. «Das ist umso erstaunlicher, als der August gewöhnlich ein Monat ist, in dem die Zahl von Neuzulassungen im Jahresverlauf am niedrigsten ausfällt.» (KR 20.9.2018) Der Verband liefert indes eine Erklärung: es spielten hier Vorzieheffekte eine Rolle. Denn durch das neue Abgasprüfverfahren WLTP dürfen seit dem 1. September nur Wagen zugelassen werden, die diesen Test bestehen. Die Kölnische Rundschau titelte «Der Auto-Verkaufsrausch».

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Aktion gegen Zweckentfremdung von Wohnraum

«Wohnraum für Alle»

Grafik: Wohnhaus.

In Köln fehlen 70.000 Wohnungen. Erschwinglicher Wohnraum wird hingegen kaum gebaut, weitere tausend Sozialwohnungen fallen aus der Bindung, Luxussanierungen stehen an. Neben dem unverminderten Zuzug steigen auch die Touristenzahlen. Viele Vermieter nutzen die günstige Markt- und Rechtslage um nun auch noch weiteren Wohnraum profitsteigernd zu vernichten: Durch die komplette Entmietung und Schaffung von «Ferienwohnungen», Stichwort AirBnB.

Die Initiative «Wohnraum für Alle» arbeitet daran, konkrete Fälle aufzudecken und publik zu machen. Ausgehend von der «Sozialen Kampfbaustelle», diesmal vom 29.8.-1.9.2018 am Wiener Platz in Köln-Mülheim, wurde am Freitag, 31.8.,Protest gegen diese asoziale Entwicklung vor einem konkreten Projekt organisiert: Rund 80 Aktivisten und Empörte versammelten sich ab 18 Uhr vor dem Haus «Im Ferkulum 16» unweit des Chlodwigplatzes in der Kölner Südstadt.

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Sommerfest DKP Köln Innenstadt 2018

 Fröhliche Runde unterm DKP-Schirm. vorn Kölschfass, hinten Grill.

Sommerfest 2018

 

Feierabend

Setz Dich endlich hin, dein Tag geht aus.
Hast Dein Brot verdient und bist zu Haus.
Deine Hände brummen vom Tagwerk.
Kommst Du noch so tief, zieh die Schuhe aus
und dann atme einfach aus.

Sind die Knochen kaputt, deine Haut so rauh.
Rauscht Dir auch das Blut Deine Ohren taub.
Deine Augen wollen nichts Neues sehn.
In Dir ruht der Sturm der Träume,
wahrt Dir Deiner Augen Glanz.

Weinetikett wird gelesen.

Zeit ist was verrinnt und viel bleibt Dir nicht.
Bald schon schläfst Du ein, schläft Dein Gesicht.
Deine Züge lösen sich aus dem Fleisch.
Was Du tags getan bleibt ewiglich,
doch von Dir bleibt bloß ein Hauch.

Greif den Humpen Dir, führ ihn zum Gesicht.
Tu den tiefen Zug, sonst wirkt er nicht.
Stell das Brummen, Rauschen und die Uhren ab.
Hör das Schlucken in Dir, Deinen Hals hinab
und dann sauf Dich in Dein Grab.

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Krise der Kölner Kommunalpolitik

Obdachloser liegt neben Papierkorb.

Referat
«Krise der Kölner Kommunalpolitik»

Gehalten auf der Mitgliederversammlung der DKP-Gruppe Innenstadt. Einschätzung hat an Aktualität gewonnen.

Pünktlich zu meinem Referat, dessen Titel ich mit «Krise der Kölner Kommunalpolitik» angekündigt hatte, werden heute Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht (KR 21. August 2018), nach der die Mehrheit, nämlich 59 Prozent von rund 1000 befragten KölnerInnen, mit der Arbeit der Oberbürgermeisterin unzufrieden sind. Die Umfrage ist von den Bertelsmann-Firmen RTL/ntv in Auftrag gegeben worden. Forsa hat sie in 15 Großstädten durchgeführt. Frau Reker steht an vorletzter Stelle. 61% der Befragten würden sie nicht wieder wählen. Aber 47% der Befragten trauen keiner der Parteien zu, die Probleme der Stadt zu lösen. An erster Stelle steht dabei die Verkehrssituation, es folgen die Mieten, Schulen, Umweltbelastungen. 12 Prozent fühlen sich nicht sicher. Reker versichert, sie wolle sich künftig um die Verbesserung des Verkehrs und der Wohnsituation kümmern.

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Freihandel

Logo; Kölner Bündnis für gerechten Welthandel.

Ablehnung des CETA, TTIP und TISA

 Bisher hatten sowohl die Großdemos 2015/2016 als auch die Initiative «10.000 Kommunen gegen TTIP» die vollständige Ablehnung des CETA, TTIP und TISA zum Konsens. So etwa der im Kölner Rat abgestimmte Bürgerantrag gegen CETA, TTIP und TISA im März 2015 (www.no-ttip-koeln.de) oder die Erklärung der Kommunalvertreter in Barcelona vom 21.04.2016; darin werden die europäischen KommunalvertreterInnen, das Europaparlament, der Europäische Rat und die nationalen Regierungen unmissverständlich aufgefordert, «CETA nicht zu ratifizieren».

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De Rude Pooz August 2018

Teure Grundstücke, Wohnungsnot und dicke Luft in Köln

Faksimile: De Rude Pooz, Kopf.

Stadtteil-Zeitung
der DKP Köln-Innenstadt

Es knirscht im Klüngel-Kartell. Die Börschel-Affäre schlägt Wellen. Rücktritte, Krisen. Offenbar schwindet bei den Kommunalpolitikern die Fähigkeit und die Lust, neoliberale Vorgaben umzusetzen. Auch die Kämmerin Gabriele Klug ist fällig. Ihr Vertrag wird nicht verlängert. Sie und OB Henriette Reker seien sich nicht grün, heißt es. Bei der Wahl zur Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke fällt Reker durch.

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