Kulturabend der Wohngebietsgruppe Köln-Innenstadt
Der unsichtbare Aufstand
von Costa-Gavras
Film Frankreich 1972, 115 Min.
Dienstag, 26. Februar 2019, 19.30 Uhr
Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11
50678 Köln
DKP Kreisorganisation Köln · E-Mail · Kontaktformular
Sprecherrat der DKP Köln: Christine Christofsky, Raimund Conrad, Dirk Stehling, Peter Trinogga | Am Stadtpark 68, 51373 Leverkusen (Volkshaus) DKP Köln
von Costa-Gavras
Film Frankreich 1972, 115 Min.
Dienstag, 26. Februar 2019, 19.30 Uhr
Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11
50678 Köln
Foto: Klaus Stein
Das Foto mit einem Transparent, das am 27. Oktober 2013 die außerordentliche Bezirksdelegiertenkonferenz von Rheinland-Westfalen schmückte und Bezug nahm auf den Titel eines kommunalpolitischen Antrags der Kölner Kreisorganisation liefert gleichsam den Punkt um den sich alles dreht. Auch in der EU wird viel gedreht. Der Vertrag über die Europäische Union ist veränderlich. Der ursprünglichen Version von Maastricht 1992 folgten mehrere Änderungen, die Verträge von Amsterdam 1997, von Nizza 2001, von Lissabon 2007. Der gültige stammt von 2016. Alle Fassungen versprechen uns die Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte. Ziel der EU sei es, den Frieden, die genannten Werte und das Wohlergehen ihrer Völker zu fördern. Es ist aber offenkundig, dass die EU diese Aufgaben nicht erfüllt.
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Für ein soziales und friedliches Europa der Völker!
Köln, Stadtwaldgürtel 35. Eine Metallplatte ist in den Gehweg eingelassen. Aus dem Text: «Hier … wurden die Weichen für Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 gestellt und die Voraussetzungen für die menschenverachtende Diktatur der Nationalsozialisten geschaffen. Kurt von Schröder unterstützte bereits vor 1933 die Ziele des Nationalsozialismus und organisierte nach 1933 finanzielle Leistungen der deutschen Wirtschaft an die SS.»
Weiterlesen: Gedenkstunde in der Antoniterkirche Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Foto: Klaus Stein
19. Januar 2019. Die Innenstadtgruppe besucht die Ausstellung: «KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation.» Davon haben einige Freunde gehört und folgen der Einladung. Der Schriftsteller Erasmus Schöfer, der Publizist Werner Rügemer sind ebenso dabei wie Genossen aus Solingen. Angelika Lehndorff-Felsko gehört zu den Zeitzeugen, auf die sich die Ausstellung und der umfängliche Begleitband berufen. Sie war an zahlreichen Aktionen beteiligt und kann immer wieder auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen. Erfahrungen, die damals kaum zu vermeiden waren.
Weitere Bilder vom Besuch von «KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation.»
Weiterlesen: Wohngebietsgruppe Köln-Innenstadt im Stadtmuseum «Köln 1968»
Beschluss des Kölner Kreisvorstandes der DKP
Die Braunkohle schafft ein Klima-Desaster. Allein das Neurather Kraftwerk BoA 2/3 der RWE Power AG bläst jährlich mehr als 32 Millionen Tonnen Kohlendioxyd in die Atmosphäre. Zusammen mit den drei weiteren Großkraftwerken Weisweiler, Frimmersdorf und Niederaußem verdunkelt der Energiekonzern RWE den Kölner Himmel. Seine Wolkenfabriken tragen 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ins Land. Das ist ein Drittel des Gesamtausstoßes von NRW. Es fallen 1 Kilo CO2 pro Kilo Wattstunde an. Die Braunkohleverstromung belastet die Region zudem mit Feinstaub, senkt das Grundwasser, verwüstet die Gegend, frisst den Hambacher Forst sowie ganze Dörfer samt landwirtschaftlichen Flächen.
Weiter zum Beschluss des KV Köln: Raus aus der Braunkohle!.
Wir reden hier über das, wie es offiziell heißt, «Gesetz zur Stärkung der Sicherheit in Nordrhein-Westfalen - Sechstes Gesetz zur Änderung des Polizeigesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen» vom 13. Dezember 2018. Am 11. April 2018 hatte die Landesregierung die Initiative für ein neues Polizeigesetz ergriffen. In der Intention ähnelt es den Gesetzentwürfen, die in der gleichen Zeit in den meisten Bundesländern (bis auf Thüringen) zur Debatte standen. Besonders viel Empörung erregte die bayrische Fassung, die im Mai auch tatsächlich beschlossen wurde. Gemeinsam ist den Entwürfen die Konstruktion einer „drohenden Gefahr“, die es rechtfertigen soll, den Gefährder aus dem Verkehr zu ziehen. Just diese drohende Gefahr war der Begriff, der in der folgenden Diskussion in NRW eine wichtige Rolle spielte. Es folgten Expertenanhörungen und eine große Protestdemonstration in Düsseldorf am 7. Juli mit 18.000 Teilnehmern. Innenminister Reul versprach eine neue Fassung.
Foto: Klaus Stein
von Blake Edwards
Spielfilm USA 1968, 94 Min.
Dienstag, 22. Januar 2019, 19.30 Uhr
Freidenkerzentrum, Bayenstraße 11
50678 Köln
Der Raum füllt sich. Drohend hängt der Weihnachtsmann als gehenkter Delinqent von der Decke. Auf dem Tisch erwartet uns Weihnachtsgebäck, aber Weihnachtsdeko fehlt. Dafür strapaziert Kunst unsere Aufmerksamkeit: Kleinplastiken von Walter, die den vergangenen Archiveinsturz anschaulich und künftige Kriegsverheerungen sichtbar machen. Eine erinnert ans Pressefest 2011 «Komm Rhein».