Ausflug der DKP-Gruppe Köln-Innenstadt
Wieder im Ahrtal
Umsteigen in Bonn. Der Zug ist nicht so voll wie im vergangenen Jahr. Wir sitzen bequem zusammen und unterhalten uns. Thema: Himmel und Hölle. In Kilikien, nahe Mersin, erzählt Ayfer, gibt es beides in Gestalt der korykischen Grotten und liegt nah beieinander. Wir schweifen aber auch ab zum Hadeseingang bei Cumae am Averner See oder zu den bedauernswerten muslimischen Märtyrern, die in ihrer Himmelsabteilung pubertierende Mädchen in drei Klassenstärken zu beaufsichtigen haben. Die Hölle denken wir uns weniger zugig als den Himmel, aber immer gesellig. Gut geheizt. Man kann sich mit den Kumpels treffen. Gute Musik, nicht nur Harfe und Orgel. Mehr Jazz und Rock'n Roll. Auch das Rauchen wäre erlaubt, von Alkohol ganz zu schweigen. Streit gibt es über die Einwohnerzahl von Mersin – 1,7 Millionen macht uns das Handy weis. Nicht zu glauben. Das wäre ja mehr als Köln. Und 15 000 Quadratkilometer? Donnerwetter, Köln hat nur 400. Mersin muß groß sein. So geht es an Remagen und an der Erpeler Ley vorbei. Weiblich, wie Loreley. Ley, altes Wort für Klippe.